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     Nationalpark Bükk

 

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Musikalische Einstimmung in den Nationalpark Bükk

 

 

Basisdaten:

Der Nationalpark Bükk liegt zwischen Eger, Miskolc und Szilvásvárad im Nordosten Ungarns und besteht seit 1977.
Dieser Nationalpark ist der größte Ungarns in einer Wald- und Parklandschaft und hat eine Ausdehnung von über 430 km²; davon sind fast 40 km² besonders geschützt.
Das Bükk Gebirge, in dem der Nationalpark liegt, ist nach dem Matra Gebirge das zweithöchste Ungarns. Seine höchste Erhebung ist mit 959 m der Istalos ko an der Westseite des verkarsteten Hochplateaus.
Geologisch gesehen ist das Bükk Gebirge relativ alt. Sein Kalkstein entstand zwischen der Karbon und der Perm- Zeit. Während der Trias, und später, sorgten Vulkane für das Entstehen von Schiefer, Basalt und Tuff. Hochgehoben wurde das Bükk Gebirge vor etwa 15 Mio. Jahren.
Der Bükk Nationalpark ist fast vollständig bewaldet. Am Westrand, wo schieferiges Gestein vorherrscht, dominiert die Eiche, auf der Hochfläche die Buche (ungarisch: bükk).
Einige der zahlreichen Höhlen können besichtigt werden. Während der Steinzeit boten sie den dort lebenden Menschen Schutz.
Die vielen bezeichneten Wege laden zum Wandern ein.

 


 

Als Ausgangspunkt für "unseren" Besuch im Bükk Nationalpark empfehle ich Ihnen den kleinen Ort Lillafüred, etwa 10 km von Miskolc- Tapolca gelegen.

 

Hier in Lillafüred finden wir neben dem empfehlenswerten Hunguest Palota (Schlosshotel) eine Vielzahl von kleinen Pensionen und Privatunterkünften, die uns einladen, dort ein paar Tage zu verweilen.

 

Das Schlosshotel wurde zwischen 1920 und 1930 erbaut und diente der damaligen Regierung von Ungarn als Unterkunft für Staatsgäste.
Nach dem Krieg 1945 wurde es von der Russischen Besatzungsmacht vereinnahmt. Auch zu dieser Zeit war es Unterkunft für hohe und höchste Parteigrössen.

 

 

 

 

 

 

 

1970 wurde das Haus komplett renoviert und steht seitdem allen Gästen als Hotel offen.
Die Speisesäle und die Kaminzimmer laden neben dem grossen Wellnesbereich zum absoluten Wohlfühlen ein.

 

 

 

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Ausflugstip 1: Fahrt mit der Waldeisenbahn, zum Beispiel von Lillafüred nach Garadna.

 

 

Der Weg führt uns von Lillafüred aus, zuerst entlang des Hamori Sees. Dann halten wir uns immer an die Bahnlinie. Nach ca. 4 km erreichen wir das alte Eisenwerk und kurz danach eine Forellenzuchtanlage, die im Sommer auch als Gasthaus betrieben wird. Die Gesamtstrecke beträgt etwa 7 km. In Garadna, können wir, während wir auf die Waldbahn warten, uns an einer der zahlreichen Quellen erfrischen. Die Rückfahrt machen wir mit der Waldbahn die in früheren Zeiten zum Holztransport und als Transportmittel für das Eisenwerk genutzt wurde. Zeitbedarf für diesen Ausflug ca. 4 Stunden.

 

 

Der Nationalpark Bükk ist ein riesiger Trinkwasserspeicher. Das gesamte Gebiet um Miskolc- Tapolca wir von hier mit frischem Trinkwasser versorgt. Darüber hinaus werden wir immer wieder an den verschiedenen Quellen Ungarn antreffen, die hier aus den Quellen das Mineral- und Eisenhaltige Wasser für den Hausgebrauch in Wasserflaschen abfüllen.

 

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Ausflugstip 2: Besuch einer der zahlreichen Höhlen, zum Beispiel der Anna Barlang

 

 

Zur Zeit sind über 1000 Höhlen bekannt, von denen viele auch ohne eine spezielle Ausbildung besichtigt werden können. Dazu gehören unter anderen die tiefste Höhle des Landes, die 254m lange István-Höhle, die Anna-Höhle und die Istállós kö Höhle. Diese wurden bereits von Urmenschen bewohnt. Da viele Höhlen Lebensraum für seltene Tiere bieten, stehen 45 davon unter Schutz.

 

 

Der Grossteil der Anna-Höhle wurde vom Bergmann András Stark erstmals 1833 erkundet, weil man die wasserreichen Quellen besser für die Zwecke des Hammerwerkes nutzen wollte.
Die Gänge, die zu den Höhlensälen mit ihren fein strukturierten Kalkgebilden führen, wurden erweitert und mit Stiegen und Brücken versehen.
Die Höhle wurde rasch bekannt, nicht zuletzt dank berühmter Besucher wie dem Dichter Sándor Petőfi, der 1847 hier war.
Danach geriet die Anna Höhle wieder nahezu in Vergessenheit, bis sie 1912 erneut zugänglich gemacht wurde.
Während der Bauarbeiten am Palota Hotel wurden weitere Höhlensäle erschlossen und durch künstliche Stollen miteinander verbunden.
Nach Installation der elektrischen Beleuchtung wurde die Höhle zur Touristenattraktion.

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Ausflugstip 3: Miskolc- Tapolca und baden im Höhlenbad

 

 

Miskolc hat ca. 180.000 Einwohner und ist damit die drittgrösste Stadt in Ungarn. Bereits in der Jungsteinzeit war das Gebiet bewohnt. Die ältesten bekannten Bewohner der Gegend waren die Kelten. Die Stadt bekam ihren Namen von der altungarischen Großfamilie Miskóc. Die Familie Miskóc verlor diese Gebiete 1312, weil König Karl I. der Familie Széchy das Land zuteilte. Miskolc entwickelte sich schnell. Im 15. Jahrhundert hatte die Stadt schon 2000 Einwohner. Die Stadt wurde von der türkischen Herrschaft 1687 befreit. Nach dem ersten Weltkrieg fand eine starke Zuwanderung von Flüchtlingen statt. Während des Zweiten Weltkrieges entwickelte sich die Stadt zu einem industriellen Zentrum. Nach der Wende, in den 1990er Jahren verlor Miskolc seine wichtige Rolle in der Industrie. Sehenswert die Burg Diósgyőr und die Gotische Protestantische Kirche auf dem Avas-Berg.

 

 

Die Wassertemperatur der Thermalquelle beträgt 30 °C

 

Die Eintrittspreise Stand Juni 2011 :

Erwachsene bis 4 Stunden 2.300 Forint

Kinder bis 4 Stunden 1.700 Forint

Familienticket 5.400 Forint
(maximal 2 Erwachsene und 1 Kind bis 18 Jahre)

 

Öffnungszeiten :

täglich 9 bis 18 Uhr

im Sommer 9 bis 20 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

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